(© Urte Zintler / 2016 / „Leerstelle“)

Hier sind die aktuellen Prädikatvergaben des ersten Quartals 2016 aufgelistet.  Allen Filmemachern einen Herlichen Glückwunsch:


 

 

DieSpinnerin

Die Spinnerin

Regie: Manuela Buske

2015
Die junge Frau hat sich mit ihrem Leben arrangiert. Aufstehen, frühstücken, arbeiten, nach Hause gehen, schlafen. Jeden Tag derselbe Ablauf, ein Tag gleicht dem anderen. Eigentlich gibt es daran gar nichts auszusetzen. Doch warum wirkt sie bloß so „fremdgesteuert“? Und gibt es überhaupt einen Ausweg? Oder führt der einzige Weg aus diesem Alltagsnetz nach unten, ganz weit in die Tiefe?

 

TrialAndError

Trial & Error

Regie: Antje Heyn

Er schaut auf seine Jacke. Der Knopf ist ab. Das sieht nicht gut aus. Ein neuer Knopf ist aber so schnell nicht zur Hand. Also müssen alternative Ideen gefunden werden. Damit hat er gar keine Probleme, immerhin ist er sehr begabt, wenn es darum geht, ab und zu mal um die Ecke zu denken. Aber es soll ja auch am Ende gut aussehen. Gar nicht so einfach, wenn man alles perfekt haben will. In ihrem fünfminütigen Kurzfilm trifft die Animationsregisseurin Antje Heyn genau den richtigen Ton.

 

 

Wildschwein

Das Wildschwein

Regie: Bella Szederkényi

In der Großstadt geht es laut, wild und aggressiv zu. Das Kind hat sich angepasst, weiß, wie es unsichtbar in der Masse verschwinden kann, weiß, wie es überleben kann. Doch eines Tages sieht es am Horizont die grünen Baumspitzen eines Waldes und entdeckt diese neue Welt. Ganz still ist es hier, friedlich und luftig. Das Kind entspannt sich, denn hier kann es Kind sein. Doch auch in der Natur lauern Gefahren.

 

 

Leerstelle

Leerstelle

Regie: Urte Zintler

2016
Striche, Linien, Wellen. In immer neuen Anordnungen, in immer neuen grafischen Formen. Dazwischen das Bild einer Frau. Ein Hauch von Sprache, der Klang der Musik. Danach die Auflösung in Fragmente, das Fehlen einer Verbindung. Am Schluss dann die Weite, die Leere. Der Filmemacherin Urte Zintler gelingt mit LEERSTELLE auf beeindruckende Weise die poetische Darstellung eines Gefühls. Zintler erzählt assoziativ von Vergänglichkeit, von Trauer, aber auch von Freiheit, vom Loslassen.

 

 

WerTraegtDieKosten

Wer trägt die Kosten?

Regie: Daniel Nocke

2015
Eine Meinung zu haben, ist oft Luxus. In einer Talkshow ist es Pflicht. Das wissen auch die eingeladenen Experten in WER TRÄGT DIE KOSTEN, dem vierminütigen neuen Animationsfilm von Daniel Nocke.

 

 

Amelia_Duarte

Amélia & Duarte

Regie: Alice Guimarães; Mónica Santos

2014
Die Liebe kann das Schönste sein, was man erlebt. Doch ist sie vorbei, dann verwandelt sich jede Farbe in Grau und jeder Sonnenstrahl in eine Regenwolke. Und jeder einzelne Gedanke an den ehemals geliebten Menschen wird aus dem Leben verbannt. So ergeht es auch Amelia und Duarte. Die beiden waren unzertrennlich – bis die Liebe ein Ende fand.

 

Rotkaeppchen

Rotkäppchen für Deutschlerner

Regie: Tim Fernée

2015
Rotkäppchen und der böse Wolf. Diese Geschichte, die zum berühmten Märchenzyklus der Gebrüder Grimm gehört, kennt wohl jedes Kind. Genau wie die anderen Erzählungen, die schon kleinen Kindern vorgelesen werden, auch, um die deutsche Sprache zu lernen.

 

Stage

All the World’s a Stage

Regie: Hannes Rall

2016
Es ist einer der bekanntesten Monologe der Theatergeschichte. „All the world’s a stage. And all the men and women merely players….”. Entnommen ist es aus dem Stück AS YOU LIKE IT von William Shakespeare und es thematisiert das Leben des Menschen.

 

MollyMonster

Ted Siegers Molly Monster – Der Kinofilm

Regie: Matthias Bruhn; Ted Sieger; Michael Ekbladh
Filmstart: 08.09.16
2016
Molly lebt mit ihrer Monsterfamilie glücklich und zufrieden auf dem Monsterplaneten. Immer gibt es für das neugierige Monstermädchen etwas Neues zu entdecken und zusammen mit ihrem besten Freund Edison könnte Molly den ganzen Tag spielen. Doch in letzter Zeit ist Molly schwer beschäftigt. Sie ist dabei, eine Mütze zu stricken, für ihren kleinen Bruder, der seit mehreren Monaten in Mamis Bauch wohnt und jede Minute in einem Monster-Ei auf die Welt kommt.

 

FETT

FETT

Regie: Kyne Uhlig; Nikolaus Hillebrand
Animationsfilm
Deutschland
2016

Eine Welt, in der das Fett uns regiert. An einer Tankstelle werden die Autos mit Fett betankt. Eine Quelle ist schnell gefunden, der Fahrer selbst liefert den wichtigen Treibstoff. Wer dazu noch Fett herstellen möchte, kann sich einfach in den Chips-Stationen auftanken – und im Anschluss daran an zentralen Stationen wieder „gemolken“ werden. In ihrem achtminütigen Animationsfilm arbeiten die Filmemacher Kyne Uhlig und Nikolaus Hillebrand mit einem Setting, das auf der einen Seite futuristisch und auf der anderen Seite so nah an unserer eigenen Realität wirkt.
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