Mit 275.000 Euro fördert das Medienboard sechs Projekte des Programms „Innovative Audiovisuelle Inhalte“. Insgesamt 27 Anträge mit einer Gesamt-Antragssumme von 1,54 Mio. Euro waren bis zur Einreichfrist am 17. November 2015 eingegangen.

Die Projekte im Einzelnen:

„Trüberbrook“ (btf GmbH, 80.000 Euro)
Der ausgefallene visuelle Stil des Mystery-Adventure entsteht durch handgefertigte Miniaturkulissen für die 3D-computeranimierten Spielfiguren. Das Kreativkollektiv btf („Roche & Böhmermann“, „Neo Magazin Royale“, „Schulz & Böhmermann“) hat mit „Das Neo Magazin Game Royale – Jäger der verlorenen Glatze“ bereits Gameserfahrung gesammelt und eröffnet für die Entwicklung von „Trüberbrook“ eine Berliner Dependance.

„Future Unfolding“ (Spaces of Play UG, 60.000 Euro)
Das Abenteuerspiel führt den Spieler in einen mystischen, ebenso wunderschönen wie bedrohlichen Wald. Um im Spiel voranzukommen, muss sich der Spieler zuerst die Regeln der surrealen Welt erschließen. Die außergewöhnliche Ästhetik und das innovative Gameplay haben bereits in der Alpha-Phase die Aufmerksamkeit der globalen Indiegame-Szene auf sich gezogen. Das Medienboard fördert die Weiterentwicklung zum marktreifen Produkt.

„Terra Mystica – Die App” (Digidiced UG, 40.000 Euro)
Bei der digitalen Umsetzung des erfolgreichen Brettspiels des Feuerland Verlags muss der Spieler seinem Volk zur friedlichen Besiedlung einer Welt verhelfen. Das in Berlin ansässige Gamesstudio hat sich auf die digitale Umsetzung etablierter und bekannter Brettspiel-Lizenzen spezialisiert.

„Grand Values: Monaco” (Bearhands/Bothe Grienig UG, 25.000 Euro)
Unter der Sonne Monacos müssen die Spieler die Reichsten der Welt bestehlen – ohne entdeckt zu werden. Das junge Berliner Entwicklerstudio Bearhands arbeitet auf einen Konsolen-Release seines ersten Titels hin.

„Rudi Regenbogen und die verlorenen Farben” (Hello, November GbR, 40.000 Euro)
Das interaktive Kinderbuch mit edukativen Mini-Spielen rund um das Thema Wetter handelt vom Regenbogen Rudi, der seine Farben verliert. Die beiden Entwicklerinnen der Kinder-App betreiben seit 2014 einen Elternratgeber zum Thema.

„VR-Projekt Claire“ (Sehsucht Berlin GmbH & Co. KG, 30.000 Euro)

In dem interaktiven Animations-Kurzfilm für Virtual-Reality-Brillen können die Nutzer auf intuitive Art und Weise mit den Charakteren interagieren und so die Geschichte vorantreiben.