Experten aus Förderungen und Praxis diskutierten am 2. November 2018 in Leipzig beim Podium der AG Animationsfilm über die Vor-und Nachteile regionaler Förderung. Thema war: Die Animationsbranche fühlt sich aufgrund der ungleichen Talenteverteilung in Deutschland unter Druck gesetzt, Regionaleffekte von 150 Prozent und mehr erfüllen zu müssen und gleichzeitig den Qualitätsstandard ihrer Projekte halten zu können. Und die Experten in der Animation klagen zu recht, dass sie keine kontinuierliche Arbeit haben, weil sie oft im falschen Bundesland wohnen.
Natürlich soll mit Regionaleffekten sichergestellt werden, dass die Steuergelder für eine nachhaltige Branchenentwicklung vor Ort ausgegeben werden und Kreative der Filmbranche in der Region gehalten werden können. Aber gibt es vielleicht einen Mittelweg oder neue Lösungsansätze?
Beim Podium wurden interessante Thesen aufgestellt und die Regionaleffekte genauer beleuchtet und diskutiert und auch vom Publikum kamen interessante Beiträge. Auf jeden Fall hörenswert für alle in der Filmbranche.
Gäste auf dem Podium:
1. Sebastian Sorg, Förderreferent FilmFernsehFondsBayern, München
2. Markus Görsch, Mitteldeutsche Medienförderung, Leipzig
3. Christine Berg, Stellvertretende Leiterin FFA, Berlin,
4. Jakob Schuh, Regisseur von Revolting Rhymes, The Gruffalo etc., Berlin,
5. Ralf Kukula, Produzent BalanceFilm GmbH, Dresden
Moderation: Vera Linß, Medienjournalistin Berlin
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