Die AG Animationsfilm gratuliert ganz herzlich den Preisträgern im diesjährigen Kurzfilmwettbewerb beim Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum SCHLINGEL. Das Festival findet vom 1.bis zum 6. Oktober in Chemnitz statt.

 

Der Preis für den besten nationalen Animationsfilm gestiftet von der AG Animationsfilm in Höhe von 500 Euro geht an:

LÖWE
(Deutschland 2017, 4 Min., Regie: Julia Ocker)
Begründung: Dass auch in der Savanne die Dinge nicht immer so sind wie sie auf den ersten Blick scheinen, zeigt dieser Film auf charmante Art und Weise. Da rennt der König der Tiere vor seinem kleinen Wohlstandsbauch davon, dann der Gazelle hinterher. Das wiederum überrascht nicht nur seine vermeintliche Beute, sondern auch uns Zuschauer, egal ob 4 oder 44 Jahre alt. Die Filmemacherin zaubert einen wunderbar leichtfüßigen Humor in eine Geschichte, die keine Sekunde zu lang ist und in fröhlicher Farbigkeit umgesetzt gute Laune und Lust auf mehr hinterlässt. Julia Ocker hat uns mit ,Löwe‘ begeistert und erhält den Preis für den besten animierten Kurzfilm National.

Lobende Erwähnung: Mascarpone (Deutschland 2018, 14 Min., Regie: Jonas Riemer)

 

Der Preis für den besten Animationsfilm International im Kurzfilmbereich
ausgelobt von der AG Animationsfilm, dotiert mit 500 Euro geht an:

LEBENSGEZWITSCHER
(Russland 2018, 11 Min., Regie: Shanna Bekmambetowa)
Begründung: Der Autorin des Trickfilmes Lebensgezwitscher gelingt es mit wenigen Symbolen und durch das Weglassen Etappen eines Lebens und geschichtliche Ereignisse so darzustellen, dass sich Räume für eigene Gedanken und Gefühle auftun. Dazu genügen unter anderem ein endendes Seil, das zwischendurch zu einem Stacheldraht wird, Füße, Hände und ein kleiner Vogel, der Situationen und Erinnerungen wiedergibt. Die Emotionen des Zuschauers werden durch starke Tonelemente unterstützt. Der Trickfilm „Lebensgezwitscher“ ist ein symbolträchtiger, der Phantasie Raum gebender Film.

Lobende Erwähnung: Regentropfen (Dänemark 2017, 5 Min., Regie: Sarah Joy Jungen, Karsten Peter Kjærulf-Hoop)

 

Foto: copyright IFF Schlingel 2018